Altlast wird zu Alternativenergiestandort entwickelt

Wir begrüßen das Vorhaben, nach Sanierung der Altlastenfläche der Deponie Fischblase (Sandstraße Borna/Chemnitz) dort Photovoltaikanlagen im Wert von 12 Mio. EUR zu errichten.

Zur heutigen Mitteilung des Regierungspräsidiums Chemnitz „“ (siehe unten ) erklärt die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Stadtrat Chemnitz: 

Wir begrüßen das Vorhaben, nach Sanierung der Altlastenfläche der Deponie Fischblase (Sandstraße Borna/Chemnitz) dort Photovoltaikanlagen im Wert von 12 Mio. EUR zu errichten. Wir sehen darin unsere Auffassung bestätigt, dass gerade die schwer nachnutzbaren Brachflächen in Chemnitz viele Potentiale zur Etablierung erneuerbarer Energien enthalten. 

Das neben den Stadtwerken Chemnitz (Deponie Wittgensdorf) nun eine weiterer Investor bereit ist, Millionen in Solartechnologie zu investieren, zeigt vor allem eins: Die regionale Wirtschaft hat längst erkannt, dass erneuerbare Energien die Energie des Mittelstandes sind. Wer jedoch in diesen Größenordnungen vor Ort investiert braucht auch Investitionssicherheit. Die derzeitig guten Rahmenbedingungen für Energie aus Sonne, Wind und Biomasse in Deutschland dürfen deshalb nicht von der neuen Bundesregierung in Frage gestellt werden. 

Pressemitteilung des RP Chemnitz: Altlast wird zu Alternativenergiestandort entwickelt Das RP Chemnitz geht in Vorleistung für das 2,1 Mio. EUR teure Sanierungsvorhaben "Deponie Fischblase" Das Regierungspräsidium Chemnitz als Freistellungsbehörde hat mit am 19. Oktober 2005 bestandskräftig gewordenem Bescheid die Verpflichtung übernommen, in Vorleistung für die Sanierungskosten der Deponie Fischblase, Sandstraße in Borna/Chemnitz zu gehen. Das Sanierungsgesamtvolumen beträgt ca. 2,1 Mio. EUR. Es geht hier unter anderem um die kostenintensive Verrohrung des Saubachs. Im Gegenzug hat sich die GbR Fischblase verpflichtet bis zum 31. Dezember 2007 auf dem Gelände Photovoltaikanlagen im Wert von 12 Mio. EUR zu erstellen. Die GbR Fischblase wird diese Photovoltaikanlagen im Freistaat Sachsen beziehen. Hierdurch wird eine Altlastenbrachfläche der Stadt Chemnitz mit Förderung des Freistaates zu einem sauberen und Gewerbesteuer abwerfenden Energiestandort entwickelt und gleichzeitig erhält die Umwelttechnologie im Freistaat Sachsen mittelbar maßgebliche Unterstützung. Olaf Weiß – Regierungspräsidium Chemnitz, Pressesprecher

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