GRÜNE im Stadtrat fordern Aufklärung über die Zukunft des Kinder-Krebszentrums

Der weitere Fortbestand der Kinderonkologie und -hämatologie im Klinikum Chemnitz war Gegenstand einer Stadtratsanfrage von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zur gestrigen Ratssitzung.

"Die Aussagen des Klinikums in der Freien Presse vom 20. Mai beruhigen uns nicht – wir verstehen die Sorgen der Eltern" so Volkmar Zschocke, Vertreter der GRÜNEN im Sozialausschuss.

Die Freie Presse berichtete am 20. Mai, dass in o.g. Einrichtung die Stelle einer speziell qualifizierten Fachärztin mit einem Kinderarzt werden soll. Offen bleibt, wie der hohe fachliche Standard der Kinderonkologie und -hämatologie nach Ausscheiden der Fachärztin weiter sichergestellt werden soll und ob der neue Kinderarzt über die notwendige Spezialausbildung zur Behandlung der Kinder verfügt. Aufklärung verlangen die GRÜNEN auch darüber, welche personellen und technischen Maßnahmen erforderlich sind, um die ab 1. Januar 2007 geltenden neuen Anforderungen für derartige Einrichtungen zu erfüllen. Zschocke: "Es wäre fatal, wenn das Klinikum täglich 5.000 Euro für den Baustopp des neuen Parkhauses hinlegen kann, jedoch auf Kosten der krebskranken Kinder sparen müsste."

Die beigefügte Anfrage entstand auf Grund eines Protestschreibens von 35 Eltern und der Berichterstattung der Freien Presse am 20. Mai. Die Antwort auf die Anfrage wird bis spätestens 12. Juli 2006 erwartet.

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