Mit einem Antrag erreichten die GRÜNEN, dass dem Stadtrat, den Umweltverbänden, den Anwohnern und der Öffentlichkeit ein Gesamtkonzept vorgelegt wird, in dem dargestellt wird, wie die notwendigen Eingriffe in Natur und Landschaft durch den weiteren Südverbundbau Richtung Frankenberger Straße ausgeglichen werden sollen.
Hintergrund war die Entscheidung des Stadtrates, das Flächennaturdenkmal Eibseegebiet aufzuheben, weil es der geplanten Stadtautobahn im Weg war. Diese Aufhebung erfolgte, bevor Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen dafür festgelegt wurden. Naturschutzbund und Agenda Beirat haben daher auch die Zustimmung versagt.
Volkmar Zschocke, Vertreter der GRÜNEN im Umweltausschuss: "Es ist nicht richtig, erst hinterher über Ausgleichsmaßnahmen zu reden. Wir wollen, dass zum Beispiel eine ökologische Aufwertung des Eubaer Stauseegeländes, die Entsiegelung von ehemaligen militärischen Flächen hinter der Beutenbergsiedlung oder die Schaffung von ökologischen Brücken über den Südverbund vorher von der Verwaltung untersucht und bewertet werden. Diese Vorschläge sind von ökologisch aktiven BürgerInnen eingebracht worden und der Stadtrat sollte dafür rechtzeitig fundierte Entscheidungsgrundlagen haben."
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