Schulmodell: Innovatives Konzept verlangt einen innovativen Bau

Wie die Freie Presse heute berichtet, haben bundesweit anerkannte Bildungsexperten erneut das innovative pädagogische Profil des Chemnitzer Schulmodells (CSM) in höchsten Tönen gelobt. Jedoch muss ein neuer Standort für das CSM gefunden werden.

Wie die Freie Presse heute berichtet, haben bundesweit anerkannte Bildungsexperten erneut das innovative pädagogische Profil des Chemnitzer Schulmodells (CSM) in höchsten Tönen gelobt. Jedoch muss ein neuer Standort für das CSM gefunden werden. Die GRÜNEN im Stadtrat halten an ihrer Forderung fest, nicht nur den von Herrn Brehm vorgeschlagenen Umzug in das Haus der Flemming-Mittelschule, sondern auch einen Neubau z.B. im Rahmen eines Private-Public-Partnership (PPP) zu untersuchen. 

Annekathrin Giegengack, GRÜNE Stadträtin: "Die Antwort der Stadt auf das überregional beachtete pädagogische Konzept des CSM muss ein innovatives bauliches Konzept sein. Durch energetisch optimierte Bauweise können Betriebskosteneinsparungen erzielt werden, die in einem alten Schulgebäude auch nach schrittweiser Sanierung nie erreicht werden. Wer jetzt kein Geld für einen Neubau ausgeben will, lebt am Ende teurer!" 

Die GRÜNEN lehnen es ab, die Mittel für den neuen Standort des CSM bei anderen dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen an Chemnitzer Schulen einzusparen. Annekathrin Giegengack: "Es ist unlauter, die Schüler aller Schulen in Chemnitz mit erhöhtem Sanierungsbedarf quasi gegen die Schüler des CSM auszuspielen. Die Verwaltung sollte vielmehr alternative Finanzierungsformen – wie z.B. PPP prüfen" 

Für diese Alternativen gibt es Beispiele: Der in Nordrhein-Westfalen gelegene Rhein-Erft-Kreis hat sich beim Bau einer Sonderschule für PPP entschieden. Die Full-Service-Lösung für Neubau und Betrieb von Schule und Sporthalle erspart dem Rhein-Erft-Kreis künftig jährlich 260.000 Euro. Dies belegt auch eine im letzten Jahr vorgestellte Studie der Bergakademie Freiberg über die Wirtschaftlichkeit von PPP bei Schulen (S. 5 – 7). Die Studie kann hier heruntergeladen werden:
http://www.wm.baden-wuerttemberg.de/sixcms/media.php/1106/PPP_an_Schulen.pdf

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