Besetzung Immermannstraße: Nicht räumen sondern unbürokratische Lösung zur Nutzung finden

Chemnitz, was hat Dich bloß so ruiniert?

Die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN unterstützt den gewaltfreien Protest junger Menschen, welcher in der gestrigen Besetzung eines Gebäudes auf der Karl-Immermann-Straße zum Ausdruck kam. Stadträtin Annekathrin Giegengack: "Die Jugendlichen bemühen sich seit Monaten um vom Verfall bedrohte Häuser und werden von Seiten der Stadt hingehalten. Den Unmut der Jugendlichen können wir verstehen.

Was sie wollen, kann auch für GGG und Stadt ein Gewinn werden, denn temporäre Nutzung und bauerhaltende Maßnahmen helfen von Abriss bedrohte Häuser zu bewahren. Auch andere Städte sind diesen Weg gegangen. Wir fordern deshalb GGG und Stadt auf, mit den jungen Menschen eine möglichst unbürokratische vertragliche Lösung zu finden und das Haus nicht räumen zu lassen."

Jugendamtsleiter Pethke erklärte auf dem gestrigen Chemnitzer Jugendaktionstag, dass er sich bei der GGG für ein Viertel in Nähe des Südbahnhofes und der Universität einsetzen wolle, in dem jungen Menschen Raum für alternative Wohnformen und kulturelle Nutzung angeboten wird. "Wir hoffen, dass den Worten auch Taten folgen!" so Giegengack.

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