Chemnitz muss auf Konjunkturprogramme vorbereitet sein

RathausAnfang November kündigte die Bundesregierung ein Konjunkturprogramm von 12 Milliarden Euro an. Seit Mitte Dezember ist ein zweites von 40 Milliarden Euro im Gespräch. Bei gleichmäßiger Verteilung dieser Mittel würde Chemnitz mit derzeit 240.000 Einwohnerinnen und Einwohnern hypothetisch mind. 35 Millionen Euro in den nächsten zwei Jahren erhalten.

Grünen-Sprecher Thomas Lehmann dazu: "Noch ist offen, wie und wohin am Ende tatsächlich Geld verteilt werden soll. Trotzdem fordern wir Oberbürgermeisterin und städtischen Unternehmen auf, schon jetzt Vorbereitungen zu treffen, um die Programme schnell nutzen zu können, wenn sie konkret zur Verfügung stehen. Wer rechtzeitig weiß, was er will, hat bessere Chancen, in die Programme hineinzukommen. Frau Ludwig sollte dem Stadtrat bereits im Januar 2009 eine Liste möglicher

Maßnahmen vorlegen."Der Investitionsrückstau in Chemnitz ist enorm: Investitionen in Schulen und Kindergärten, in energetische Gebäudesanierung, in den öffentlichen Nahverkehr und in eine moderne, umweltfreundlichen Verkehrsinfrastruktur haben für die Grünen Priorität. Hier einige Beispiele:

  • beschleunigter Ausbau der Citybahn – auch Chemnitzer Modell genannt

  • sofortiger Ausbau der Sachsen-Franken-Magistrale

  • weitere Gestaltung des grünen Bandes an der Chemnitz mit Radwegen vom Stadtpark bis ins Chemnitztal

  • beschleunigter Neubau des Chemnitzer Schulmodells

  • Investitionen in den Botanischen Garten und den Tierpark

  • weitere Sanierung der Anlagen im Sportforum

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel