Strom im Winter trotz Atomausstieg

Jetzt steht es endlich einmal dick und breit auf der Seite 1 der Freien Presse: „Stromversorgung hält Kältewelle und Atomausstieg stand“. Was sagt die Atomlobby nun?

Nachdem Anfang des Jahres in einem kleinen Bericht in der Freien Presse die Einschätzung der Bundesnetzagentur zu lesen war, dass in diesem Winter wohl doch kein Blackout drohe („Was ist an einem kalten dunklen Montagmorgen im Januar“), wurde diese Angstparole von anderen wieder belebt: Die FAZ fuhr zwei Wochen später munter mit den diffusen Meldungen „Mit der Energiewende klappt es nicht“ fort. Ausgerechnet auf das uralte Thema eines AKW als Kaltreserve anzusprechen! Wie schnell kann man das mal eben anschalten, wenn man es braucht? – Super, dass ein paar Stunden später aus der GRÜNEN Bundestagsfraktion eine Entgegnung kam.

Die andere Lüge der Atomlobby ist gleichfalls entlarvt: Deutschland blieb im vergangenen Jahr Stromexporteur. Auch wenn man nur das zweite Halbjahr betrachtet! Das schreibt Bernward Janzing in der taz.

Die Freie Presse berichtet am 5. 1. übrigens auch, dass die niedrigen Strompreise an der Strombörse nicht weiter gegeben werden, weil die Energieversorger sich schon zu hohen Preisen eingedeckt hatten.

Wenn sie dann wieder ihre Preiserhöhungen mit den Erneuerbaren Energien begründen wollen, dann sollte man ihnen das noch weniger glauben als bisher.

Näheres zu dem Thema auf der Website von Johannes Lichdi, dem Energie- und Klimapolitischen Sprecher unserer GRÜNEN Landtagsfraktion.

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel