Der neu in den Stadtrat für die GRÜNEN gewählte Bernhard Herrmann nimmt zum Artikel vom 2.7.2014 in der Freien Presse „Kalkulierter Untergang“ mit den Vergleichen zwischen Sonnenberg und dem ehemaligen Heckert-Gebiet Stellung:
„Die Darstellungen zur städtebaulichen Situation in Chemnitz sind sehr einseitig. Plattenbau- und Gründerzeitgebiete werden gegeneinander ausgespielt, gleichzeitig plant die Stadtverwaltung unaufhörlich neue Eigenheimgebiete an den äußersten Stadträndern.“
Herrmann kennt den Stadtteil Sonnenberg aus langjährigem Engagement vor Ort und hat kürzlich dort sein Büro eröffnet. Zu den Vorzügen des Sonnenbergs gehören aus seiner Sicht viele ruhige und sanierte Straßenzüge, eine vor allem von Jüngeren getragene lebendige und wachsende Kultur, eine gute Verkehrsanbindung und Infrastruktur.
„Die Nähe zur Innenstadt und zum Zeisigwald wird geschätzt. Schon jetzt ist vermehrt Zuzug von Studenten zu verzeichnen und es besteht die berechtigte Hoffnung, dass sich das mit dem Innenstadt-Campus weiter fortsetzt. Auch barrierefreier Wohnraum wird hier vor Ort geschaffen, denn Ziel ist es, im Alter im eigenen Stadtviertel zu bleiben“, so Herrmann weiter.
„Aus dem Sonnenberg ist mit viel Förderung und Engagement ein lebendiger Stadtteil geworden, auch wenn durch die von den GRÜNEN bekämpfte Abrisspolitik viel Schaden angerichtet worden war. Die Stadtverwaltung und die GGG müssen den Sanierungskurs weiter fortsetzen und Hemmnisse beseitigen“, sagt Herrmann abschließend.
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