„Terra-Nova-Campus“ soll das Gelände der Körperbehindertenschule heißen, wenn der Neubau mit Schule, Tagesbetreuung und Internat zum neuen Schuljahr bezogen wird. Das Gelände wird barrierefrei, selbstverständlich. Aber wie ist es mit der Umgebung? Werden die Rollifahrer und Gehbehinderten dort mit Bussen oder Autos abgeladen und wieder abgeholt? Oder können sie selbständig im Stadtteil unterwegs sein, zu Läden, Ärzten oder zum Döner gegenüber? Das ist eine Voraussetzung für Inklusion.
Die grüne Stadtteilgruppe Sonnenberg lud die Schule und den Club Heinrich – direkt gegenüber an der Heinrich-Schütz-Straße – ein zu einer Begehung. Damit wurde der erste Teil der Erkundung, wie barrierefrei der Sonnenberg ist, fortgesetzt. Auch die Vorsitzende des Behindertenbeirats Julia Wunsch und andere aus dem Stadtteil kamen dazu. Bericht über den Rundgang Barrierefreiheit Sonnenberg hier
Ergebnis: Es gibt noch viel zu tun, obwohl der Bedarf ja bekannt ist. Zum Beispiel sollte unbedingt nicht nur der Gehweg direkt an der Schule, sondern auch der gegenüber asphaltiert werden. Denkmalschützer können sich freuen, dann werden wieder ein paar Granitplatten für dringende Ausbesserungen frei. Und irgend eine Querungshilfe – Zebrastreifen, (Bedarfs)ampel – über die Heinrich-Schütz-Straße muss sein. Oder dürfen Rolllifahrer nicht allein über die Straße?
Katharina Weyandt
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