Die heutige Entscheidung, dass Chemnitz europäische Kulturhauptstadt 2025 wird, kommentiert die Sprecherin des Kreisverbandes Jenny Krüner: „Wir sind begeistert, dass die Jury die kulturellen Leistungen und Potenziale von Chemnitz erkannt und gewürdigt hat. Die authentische Darstellung der Stadt mit ihren Licht- und Schattenseiten und der Fokus auf das „gemeinsame Machen“ wurden honoriert. Wir sind überzeugt davon, dass die positive Energie dieser Entscheidung zu noch mehr Kreativität, Beteiligung und Weltoffenheit führen wird. Ein großartiger Tag für Chemnitz!“

Der Co-Sprecher Thorge Babbe mahnt aber, dass Chemnitz nun auch seine
Hausaufgaben machen muss: „Chemnitz braucht 2025 einen funktionierenden Fernverkehrsanschluss, um für Besucher attraktiv zu sein. Die Strecke Chemnitz-Leipzig wird in dieser Zeit ausgebaut und es könnte zu Streckensperrungen und Verzögerungen kommen. Hier müssen nun dringend Gespräche mit der Deutschen Bahn aufgenommen werden, wie Chemnitz in den nächsten Jahren angeschlossen werden sein soll. Auch der Freistaat Sachsen hat hier eine Verpflichtung.“

Potenzial sieht die Karola Köpferl, die Bundestagskandidatin der Grünen
Chemnitz, auch in den Nimm Platz Projekten, die in den letzten zwei Jahren
durchgeführt worden sind: „Die Nimm-Platz Projekte sollten auch in den
nächsten Jahren fortgeführt werden. Die bisher durchgeführten Projekte
haben Chemnitz sozial und ökologisch bereichert. Die Möglichkeit mit 2025
Euro Projektideen von Bürger*innen und Vereinen zu fördern ist eine
sinnvolle Form der modernen Bürgerbeteiligung. Wir würden uns wünschen, dass in den nächsten Jahren weiterhin 10 Projekte pro Jahr gefördert werden.“

Die Grünen Chemnitz haben die Bewerbung zur Kulturhauptstadt immer
unterstützt und werden auch in Zukunft uns für dieses Projekt einsetzen.
Wir rufen alle Parteien, Vereine und Bürger*innen auf, sich für die
Kulturhauptstadt 2025 einzubringen.