In Chemnitz wird der Lehrer*innenmangel seit Jahren beklagt. Unterrichtsausfall ist an Chemnitzer Schulen mittlerweile nahezu täglich an der Tagesordnung.
Susann Mäder, schulpolitische Sprecherin: „Wir brauchen kurzfristige Lösungen: Schuldirektor*innen, ergo qualifizierte Fachkräfte, könnten mehr Unterrichtsstunden im Klassenraum übernehmen, wenn sie in ihrer Verwaltungstätigkeit entlastet werden. Die Verwaltungsassistenz sollte deshalb künftig fester Bestandteil des schulischen Alltags sein.
Zudem ist es das falsche Signal, die berufsbegleitende wissenschaftliche Ausbildung für den Seiteneinstieg in das Lehramt an Grundschulen kommendes Jahr am Standort Chemnitz einzustellen. Quereinsteiger*innen aus Chemnitz müssen dann beispielsweise nach Leipzig pendeln, was nicht nur für den Standort, sondern auch für die Chemnitzer Klassenzimmer ein fatales Zeichen ist. Die Stadt Chemnitz sollte sich gegen den Wegfall des Weiterbildungsprogramms ausdrücklich aussprechen.“
Pressemitteilung vom 09.11.2021
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