Am Donnerstag, 20. April, startet um 16 Uhr an der Kreuzung Martinstraße / Augustusburger Straße die mobile Ansprechbar mit dem grünen Lastenfahrrad. Stadträtin Katharina Weyandt wird gemeinsam mit Karola Köpferl, Joseph Israel und anderen Sonnenberger Aktiven von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ansprechbar sein für Interessierte. Vor Ort werden Themen der Stadtgestaltung und des Zusammenlebens im Stadtteil diskutiert. Die Route geht von der Martinstraße über die Jakobstraße zur Tschaikowskistraße. Auf der Tschaikowskistraße soll eine der Fahrradstraßen verlaufen, welche im November im Stadtrat zur Prüfung beschlossen wurde. Gegen 17.30 Uhr endet die Tour auf dem Lessingplatz.
Hintergrund zur Fahrradstraße
Mit einer kinder- und fahrradfreundlichen Nord-Süd-Verbindung über den Sonnenberg könnte ein wichtiger Schritt zu besserer, sicherer und nachhaltigerer Mobilität in Chemnitz erfolgen.
Der Antrag zur Prüfung wurde unter anderem von Volkmar Zschocke und Katharina Weyandt für die Chemnitzer Grünen in den Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität eingebracht und im November 2022 im Stadtrat beschlossen. Ergänzt wurde die Ideen von anderen Parteien mit einer Ost-Westachse, die auch den Hauptbahnhof und dem „Sonnenbergausgang“ (Zugang Ost) noch besser verbinden soll und vor allem die Bazillenröhre als regelmäßige Radroute zwischen Brühl/Zentrum und Sonnenberg verknüpfen möge.
So werden es vielleicht sogar zwei Fahrradstraßen. Doppelt hält besser, denn: unter allen Chemnitzer Stadtteilen ist der Sonnenberg ein Quartier, welches sich durch besonders hohen Radverkehr auszeichnet. Gleichzeitig ist der Sonnenberg aber auch ein Stadtteil, der – bis auf vereinzelte Maßnahmen wie die Freigabe für Radverkehr in Einbahnstraßen – keine wirkliche Radverkehrsinfrastruktur aufweist. Schon seit einiger Zeit besteht deshalb der Wunsch der Akteur:innen des Sonnenbergs, die aktuelle Verkehrssituation für Radfahrende zu verbessern.
So wurde beispielsweise im Juli 2022 in einem Workshop von Anwohner:innen und Gewerbetreibenden zur Kreativachse, welche Brühl und Sonnenberg miteinander verbindet, festgestellt, dass eine Verbesserung der Radverkehrssituation nötig ist. Dabei wurde in einer Abstimmung zu konkreten Wünschen, die Idee der Fahrradstraße als bestmögliche Lösung von den Teilnehmenden bewertet.
Die Stadtverwaltung Chemnitz ist am Zug, die Einrichtung von Fahrradstraßen im Stadtteil Sonnenberg zu prüfen.
Die Prüfung soll auch die Verwendung des Zusatzzeichens „Anliegerfrei“ umfassen. Die Prüfung soll verschiedene Varianten umfassen – „Nord/Süd-Route“ (zwischen Heinrich-Schütz-Straße und Augustusburger Straße) und Ost/West-Route (Yorckstraße und Dresdner Straße). Anknüpfend an die „Ost/West-Route“ soll die Möglichkeit zur Anknüpfung an die Minna-Simon-Straße (Unterführung Hauptbahnhof) geprüft werden. Explizit wird für die „Nord/Süd-Route“ die Tschaikowskistraße vorgeschlagen, von der Kreuzung Jakobstraße im Süden bis zum Anschluss Lessingplatz im Norden.
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