Anna Lanfermann vor dem Chemnitzer Rathaus

Anna Lanfermann ist die Neue

Am heutigen Mittwoch wurde die 33-jährige Anna Lanfermann als neue Stadträtin der Grünen Fraktionsgemeinschaft vereidigt. Sie ist seit 2017 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen und arbeitet als Bildungsreferentin und Beraterin im Bereich der politischen Bildungsarbeit.

Lanfermann folgt auf Kathleen Kuhfuß als Kandidatin aus dem Wahlkreis 4 (Zentrum, Bernsdorf, Lutherviertel) mit den nächstmeisten Stimmen von der Grünen Liste. Kathleen Kuhfuß hat aus persönlichen Gründen ihr Mandat niedergelegt. Anna Lanfermann vertritt zukünftig ihre Fraktionsgemeinschaft im Schul- und Sportausschuss sowie im Kulturausschuss. 

Die studierte Kulturwissenschaftlerin zeigt sich erfreut und motiviert: „Ich habe als Teenagerin zwei Jahre in Estland gelebt und bin damit als Europäerin aufgewachsen. Ich freue mich darauf, mit dieser Erfahrung Entscheidungen für die Kulturhauptstadt 2025 treffen zu dürfen. Chemnitz ist eine facettenreiche, lebenswerte Stadt und darf das mehr nach außen zeigen.“

Zuletzt hatte Lanfermann 2019 Kontakt mit dem Stadtrat. Damals übergab sie im Rathaus eine Petition mit 2.400 Unterschriften, die die Ausrufung eines Klimanotstandes forderten. Das Thema bewegt Lanfermann auch als Stadträtin: „Die Klimakrise ist nach wie vor ein drängendes Thema. Auf kommunaler Ebene können wir da viel tun: Eine bessere Infrastruktur für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen wäre nicht nur für das Klima gut, sie würde auch mehr Begegnungen fördern.“ 

Mit Blick auf ihre neue Rolle betont Anna Lanfermann: „Meine Aufgabe als Stadträtin sehe ich vor allem als Arbeit für die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt. Beispielsweise sehe ich in meiner Arbeit mit Schulen immer wieder, vor wie vielen Herausforderungen Lehrkräfte stehen. Bislang konnte ich in solchen Fällen beraten. Jetzt kann ich etwas an den Umständen ändern, indem ich mich beispielsweise für einen Ausbau der Schulsozialarbeit einsetze. So möchte ich die Chemnitzerinnen und Chemnitzer im Rathaus vertreten und stehe ihnen als Ansprechpatnerin zur Verfügung.“

Pressemitteilung vom 10.05.2023

Verwandte Artikel