„Nur wenn Frauen mitentscheiden können, werden ihre Interessen gebührend wahrgenommen. Mit weniger als einem Viertel der Stimmen sind Frauen im aktuellen Chemnitzer Stadtrat unverhältnismäßig schlecht vertreten. Das muss sich 2019 unbedingt ändern!“
Anlässlich des 100jährigen Bestehens des Frauenwahlrechts rufen die GRÜNEN im Stadtrat die Chemnitzerinnen auf, sich für Fraueninteressen noch stärker zu machen.
GRÜNEN-Stadträtin Christin Furtenbacher stellt fest: „Nur wenn Frauen mitentscheiden können, werden ihre Interessen gebührend wahrgenommen. Mit weniger als einem Viertel der Stimmen sind Frauen im aktuellen Chemnitzer Stadtrat unverhältnismäßig schlecht vertreten. Das muss sich 2019 unbedingt ändern!“
„Oft ist es für Frauen besonders herausfordernd, ein politisches Mandat zu begleiten. Deshalb braucht es bessere Rahmenbedingungen, um Stadtratsarbeit mit Job und Familie gut unter einen Hut zu bekommen, z. B. Unterstützung bei der Kinderbetreuung oder Verwandtenpflege zu Sitzungszeiten. Letztendlich liegt es an den Stadträtinnen, diese harte Nuss zu knacken“, so die Stadträtin weiter.
Hintergrund:
Am 30. November 1918 verankerte der Rat der Volksbeauftragten das aktive und passive Wahlrecht für alle Bürgerinnen und Bürger in der Verordnung über die Wahl zur verfassungsgebenden deutschen Nationalversammlung.
Im Genderranking deutscher Großstädte landet Chemnitz auf einem der letzten Ränge. Aktuell sind nur 10 der 60 Stadtratsmitglieder weiblich. Auch Ausschussvorsitze und Aufsichtsratsplätze sind überproportional männlich besetzt.Für Rückfragen steht Ihnen Stadträtin Christin Furtenbacher zur Verfügung.
Pressemitteilung: 29.11.2018