Tierschutzstiftung VIER-PFOTEN: Chemnitz beschließt Auftrittsverbot für Wildtiere im Zirkus
Bundesweites Wildtier-Verbot überfällig
Hamburg, 30.10.2007 – Am 24. Oktober 2007 beschloss der Chemnitzer Stadtrat, in Zukunft bestimmte Wildtiere bei Gastauftritten von Zirkussen auszuschließen. Für Menschenaffen, Tümmler, Delfine, Greifvögel, Flamingos, Pinguine, Wölfe, Giraffen, Nashörner und Elefantenbullen ist damit in Chemnitz kein Platz mehr in der Zirkusmanege.

Auf Initiative der Grünen beschloss der Stadtrat am 14. März 2007, dass Chemnitz zukünftig bei Neuverpachtungen von landwirtschaftlichen Flächen mit den Pächtern einen Verzicht auf den Einsatz und die Freisetzung gentechnisch veränderter Organismen festlegt und eine solche Vereinbarung auch bei bestehenden Verträgen anstrebt. Die Umsetzung dieses Beschlusses läuft bisher ohne Probleme:
Der Stadtrat Chemnitz bestätigte gestern einen Antrag der Grünen Fraktion zum Ausschluss bestimmter Wildtiere bei in Chemnitz gastierenden Zirkusunternehmen. Die Zirkusleitlinien des Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz sowie die Bundestierärztekammer empfehlen Menschenaffen, Tümmler, Delfine, Greifvögel, Flamingos, Pinguine, Wölfe, Giraffen, Nashörner und Elefantenbullen von Haltung, Ausbildung und Nutzung in Zirkusbetrieben auszuschließen.
Veranstaltung von Bündnis 90/Die Grünen im Sächsischen Landtag
Die Sparkasse Chemnitz gehört nicht zum Verbund der Sachsen-Finanzgruppe und ist somit auch nicht direkt von der Landesbankkrise betroffen. Stadtkämmerer Nonnen informierte dazu bereits den Stadtrat. Doch welche indirekten und langfristigen Folgen drohen der Stadt? Dazu stellen die Grünen
Grüne Jugend Chemnitz erläutert, was man gegen das Einziehen zu Wehr- oder Zivildienst tun kann: „Nulldienst“ ist ein Kunstbegriff der praktisch schon alles sagt. Weder Wehr- noch Zivildienst zu leisten hat sich in den letzten Jahren zum Regeldienst entwickelt. Nun kann man zwar zur Wehrdienstberatung bei der Bundeswehr gehen oder sich bei Beauftragten des Bundesamts für den Zivildienst über den Zwangsdienst ohne Waffe informieren, aber das unterschlägt völlig die dritte und wahrscheinlichste Alternative: nämlich gar nix zu machen, Nulldienst zu leisten eben.
Herrmann: Frauen und Mädchen droht behandlungsarmer Verwahrvollzug