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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband Chemnitz

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Kappelbachradweg: Kein Ausbau, aber punktuelle Verbesserungen

Nachdem im Ausschuss für Mobilität und Stadtentwicklung der Vorstoß der FDP-Fraktion zu einem Ausbau der Radstrecke am Kappelbach wegen unvertretbarer Eingriffe in den Grünbestand als nicht sinnvoll verworfen wurde, schlägt die AG Stadtentwicklung der Chemnitzer BÜNDNISGRÜNEN vor, zumindest punktuelle Verbesserungen an der beliebten Radroute anzugehen.

Joseph Israel, Sprecher der BÜNDNISGRÜNEN, erläutert das Ziel: „Wir freuen uns, wenn die Verwaltung sich mit unseren Vorschlägen befassen und die Rahmenbedingungen für die Umsetzung unserer Vorschläge darstellen würde. Alles, was mit vertretbarem Aufwand verbessert werden kann, sollte auch zeitnah angegangen werden.“

Die AG hat insgesamt 7 kritische Stellen auf der Strecke ausgemacht, an denen Maßnahmen für mehr Sicherheit von Fuß- und Radverkehr sinnvoll wären:

  • Querung Michaelstraße: Hier wird vorgeschlagen, den Vorrang des Radverkehrs zu prüfen, um Sicherheit und Attraktivität zu erhöhen.
  • Übergang „Kappelbachgasse“ zu „Am Feldschlößchen“: An dieser engen und unübersichtlichen Stelle kommt es häufig zu kritischen Situationen mit Gegenverkehr. Hier sollten Möglichkeiten des Umbaus oder einer alternativen Wegeführung gezielt untersucht werden.
  • Popowstraße Abbiegung in Eichelbergweg: Hier ist die Kurve sehr eng und unübersichtlich. Möglichkeiten der Verbesserung können auch an dieser Stelle sinnvoll sein.
  • Eichelbergweg im Schönauer Park: Hier gibt es viele Nutzungskonflikte, der Weg ist sehr schmal. Untersucht werden könnte eine alternative Radwegführung beispielsweise über den Weg, der unmittelbar am Kappelbach verläuft.
  • Frei-Otto-Park: Bei der Parkdurchfahrt gibt es viele Nutzungskonflikte, langsames und rücksichtsvolles Fahren ist dringend geboten. Für schnelleres Fahren erscheint eine alternative Radwegführung über die Rosmarinstraße unkompliziert möglich.
  • Kreuzung Oberfohnaer Straße: Hier sollten verkehrsorganisatorische Untersuchungen erfolgen, um die Streckenführung und Ampelschaltung Querung fahrradfreundlicher zu gestalten.
  • Unterführung Bahntrasse in Siegmar: Hier gibt es ein erhebliches Sicherheitsrisiko durch engen und unübersichtlichen Verlauf, welcher sich aber objektiv nicht verändern lässt. Daher wäre auch hier eine alternative Führung der Radroute, etwa über die Nevoigtstraße, zu untersuchen.

„Die Sanierung der Oberflächen in einigen Bereichen des Weges würde außerdem die Sicherheit und Attraktivität erhöhen.“ so Joseph Israel abschließend.

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