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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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Chemnitzer GRÜNE kritisieren Verbotspolitik der CDU an sächsischen Schulen!

Dar sächsische Kultusministerium kündigt an, dass Schüler*innen, die geschlechtergerechte Sprache verwenden, im nächsten Schuljahr mit schlechteren Noten zu rechnen haben.

Coretta Storz, Vorsitzende der Chemnitzer GRÜNEN, Landtagskandidatin und Germanistin erklärt dazu:
„Die weitere Verschärfung des Genderverbots an sächsischen Schulen ist ideologische Verbotspolitik auf den Rücken von jungen Menschen. Die Verwendung geschlechtergerechter Sprache ist ein Sprachwandelphänomen, dass sich noch im Prozess der Normbildung befindet – nur deswegen ist es nicht Teil der amtlichen Regelwerke. Als Bündnisgrüne stellen wir uns ganz klar gegen Sprachverbote und für die freie Wahl des Ausdrucks. Es ist falsch und rückschrittlich, dass das Kultusministerium mit dem Genderverbot Schüler*innen in ihren Freiheiten einschränkt.“

Joseph Israel, Co-Vorsitzender der Chemnitzer GRÜNEN und Erzieher, ergänzt: 

„Personalmangel, massiver Stundenausfall und marode Schulgebäude. Die Liste drängender Probleme im sächsischen Bildungssystem ist lang – Gendern gehört nicht dazu. Das Genderverbot des Kultusministers Piwarz löst kein einziges Problem dieser wirklich dringenden Probleme. Bildungspolitisch gibt es viel zu tun, es ist nicht die Zeit für ideologische Symbolpolitik. Die Prioritätensetzung des sächsischen Kultusministeriums ist mehr als fragwürdig. Als Person mit Praxiserfahrung wünsche ich mir einen Kultusminister, der sich um die Herausforderungen in seinem Fachbereich kümmert, statt mit billiger Identitätspolitik Wahlkampf zu machen und damit sächsische Schülerinnen und Schüler in ihrer Freiheit einschränkt.“

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