Ab 2013 wird die GEMA eine neue Tarifstruktur einführen. Statt wie bisher elf Tarife sollen künftig nur noch zwei gelten, je nachdem, ob auf einer Veranstaltung Livemusik gespielt wird oder eine so genannte Tonträgerwiedergabe stattfindet. Für die Berechnung sind nur noch zwei Angaben ausschlaggebend: Die Höhe des Eintrittsgeldes und die Größe der Veranstaltung. Nach der neuen Berechnungsgrundlage der GEMA könnte es dazu führen, dass sich die Gebühren in Clubs bzw. Diskotheken, um 400 -500 % erhöhen, stellenweise um bis zu 1000 %. Dies könnte fatale Folgen für die Clubkultur in der Stadt haben.

1. Wie bewertet die Verwaltung die Chemnitzer Clubszene hinsichtlich der so genannten Umwegrentabilität und hinsichtlich der Effekte für den Tourismus?

2. Wie bewertet die Verwaltung die ab 2013 neu geltende Preisstruktur bei der GEMA im Hinblick auf die Chemnitzer Clubszene?

3. Beabsichtigt die Stadt, im Sinne der Chemnitzer Clubszene aktiv zu werden, um ein GEMA induziertes Clubsterben zu verhindern?

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