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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
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GRÜNE begrüßen Reaktionen von CFC-Führungsspitze nach rassistischen Ausschreitungen beim Pokalspiel gegen Dynamo Dresden

rote_karte_fr_rassismus„Das ist die richtige Antwort des Sports. Führungsspitze des CFC, Mannschaft und viele Fans zeigen deutlich, dass sie nicht gewillt sind, Rassismus im Chemnitzer Stadion künftig weiter Platz zu überlassen.“, sagt Petra Zais, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN Stadtratsfraktion.

„Viele Jahre habe ich Sportvereine beraten, die Probleme mit Rechtsextremismus und Rassismus hatten. Auch der CFC stand immer wieder im Fokus, allerdings eher von einer beobachtenden Position aus. Ebenso wie viele andere Fußballvereine blieb der CFC nicht von Vorkommnissen mit rassistischem oder gewalttätigem Hintergrund verschont. Auch das Wirken rechtsextremer Gruppierungen innerhalb des Fußballumfeldes ist kein spezifisch Chemnitzer Problem. Analogien zu den Chemnitzer NS-Boys oder HOONARA gibt es in anderen Städten und Vereinen. Allerdings wurde das Thema von den Verantwortlichen in Chemnitz lange Zeit nicht so bearbeitet, wie es notwendig gewesen wäre. Öffentliche Auseinandersetzung fand in den seltensten Fällen statt, Konsequenzen in Bezug auf die Stadionordnung und deren Durchsetzung gab es nicht.

Gerade deshalb sind die jetzt von CFC-Präsident Hähnel angekündigten Maßnahmen der richtige Schritt. Seine konsequente öffentliche Stellungnahme gegen Rassismus verdient darüber hinaus Respekt und ich bin mir sicher, dass diese Haltung ihre dauerhafte Wirkung auf Sportler und Fans nicht verfehlen wird.“, so Zais weiter.

„Der konzertierten Aktion vom letzten Samstag muss nun kontinuierliche Weiterarbeit folgen – im Verein, auf den Rängen und in der Fan-Arbeit.“, so Zais abschließend.

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