„Was tun für einen besseren Bahnanschluss in Chemnitz?“ – Bürger*innensprechstunde am 31. Mai. Von 15 bis 17 Uhr lädt Stephan Kühn, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Sprecher für Verkehrspolitik der Grünen-Bundestagsfraktion im Rahmen seiner Reihe „Kaffeeklatsch mit Kühn“ zur Bürger*innensprechstunde in das GRÜNE Büro am Brühl 51 ein. Bei Kaffee und Kuchen möchte er insbesondere zum Thema „Was tun für einen besseren Bahnanschluss in Chemnitz?“ mit den Chemnitzer Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch kommen.
Dazu erklärt Stephan Kühn: „In Deutschland gibt es keine vergleichbare Region mit einer so schlechten Bahnanbindung. Auf der für Neigetechnik mit Steuergeldern ausgebauten Strecke Chemnitz-Leipzig verkehren Oldtimer-Züge. So werden die Menschen vom Bahnfahren regelrecht entwöhnt. Es reicht aber nicht, die Chemnitzer immer nur mit einem ICE-Anschluss nach erfolgter Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Leipzig zu vertrösten. Der Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS) muss dafür sorgen, dass das derzeitige RE-Angebot besser und zuverlässiger wird. Es müssen weiter Möglichkeiten genutzt werden, Chemnitz an den Fernverkehr anzubinden: Die ab Fahrplanwechsel im Dezember verkehrenden IC-Züge auf der Mitte-Deutschland-Verbindung sollten nach Chemnitz zu verlängert werden. Die geplante IC-Verbindung von Rostock über Berlin nach Dresden ab Ende 2019 bietet ebenfalls die Möglichkeit, das Angebot nach Chemnitz zu verlängern. Die Chance, mit der Hauptstadt ohne Umsteigen direkt verbunden zu sein, sollte sich Chemnitz nicht entgehen lassen.“
Unabhängig von diesem Thema können die Bürgerinnen und Bürger selbstverständlich weitere Anliegen vorbringen.
Hinweis: Am Donnerstagabend diskutiert Stephan Kühn mit weiteren Abgeordneten aus Chemnitz auf Einladung der Carlowitz-Gesellschaft ab 18 Uhr in der Stadthalle zum Thema „Nachhaltiger Bahnverkehr Chemnitz-Leipzig“.