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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband Chemnitz

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Kein Strom für Wärmepumpen? BÜNDNISGRÜNE mahnen vorsorgendes Handeln an

Solarpanels vor einem Stadtpanorama mit der bunten Esse der eins energie

Künftige Hausbesitzer nicht in die Kostenfalle laufen lassen

Die Chemnitzer Morgenpost berichtet(externer Link) heute über Stromsorgen im Adelsberger Baugebiet Arno-Holz-Siedlung. Manuela Tschök-Engelhardt, Vorsitzende der BÜNDNISGRÜNEN im Stadtrat, mahnt vorsorgendes Handeln von Stadtverwaltung, Energieversorger und Bauträger an: „Wärmeversorgung muss bezahlbar bleiben. Seit Langem ist doch klar, das Alternativen zu Öl und Gas erforderlich sind. Wärmepumpen sind keine neue Technologie und Festlegungen zur Nutzung regenerativer Energien für Neubauten existieren auch schon seit geraumer Zeit.“

Der Verweis auf Berlin geht aus Sicht von Tschök-Engelhardt in die falsche Richtung: „Ob die Stromleitung für ein neues Wohngebiet ausreicht, muss vor Ort geklärt werden und nicht in der Bundesregierung! Schon lange werden dem Stadtrat im Energiepolitischen Arbeitsprogramm energierelevante Festsetzungen für neue Baugebiete versprochen. Dieser wichtige Katalog muss von der Verwaltung endlich vorgelegt und dann auch verbindlich angewendet werden!“

Im Vorfeld müssten auch dezentrale Lösungen untersucht und mitgeplant werden, wie beispielsweise die Nutzung von Dachsolar für den Betrieb von Wärmepumpen oder auch Blockheizkraftwerke oder Nahwärmenetze: „Wichtiger, als zu erklären, was alles nicht geht, wäre es, den Bürgerinnen und Bürgern funktionierende Energiedienstleistungen anzubieten , so wie es beispielsweise auch die enviaM AG mit Solar-Mietmodellen oder dem Komplettpaket „Solaranlage kaufen“, aktuell schon leistet. Durch die fachliche Betreuung werden ganz praktisch Hemmschwellen abgebaut.“

Wenig zukunftsweisend sind für Tschök-Engelhardt die Aussagen zur unflexiblen Stromnutzung: „Statt starrer Vorgaben zum Stromverbrauch pro Parzelle müssen für die Bürgerinnen und Bürger Lösungen mit flexiblen Speichern und intelligenter Steuerung der Verbrauchsspitzen entwickelt werden. Die gesetzlichen Voraussetzungen dafür liegen vor.“

Pressemitteilung vom 26.07.2023

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