„Laut Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) nutzen Kinder und Jugendliche das Fahrrad für rund 20 % ihrer Wege und damit etwa doppelt so häufig wie andere Bevölkerungsgruppen. Ziel muss sein, dass möglichst alle Kinder sicher und unfallfrei zur Schule, zu Freizeitaktivitäten und nach Hause kommen“, erklärt GRÜNEN-Stadträtin Christin Furtenbacher.
Die Radfahrausbildung ist nach wie vor die größte Maßnahme der schulischen Verkehrssicherheitsarbeit. Die Ausbildung findet im 4. Schuljahr flächendeckend statt und erreicht annähernd 100 % aller Kinder in Deutschland.
Hierzu Furtenbacher: „Wir wollen bestmögliche Bedingungen mit hohem Praxisbezug und Allwettertauglichkeit für die Radfahrausbildung unserer Kinder. Schließlich geht es hier um die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr, um Bewegungsförderung und letztendlich auch um die Freude am Radfahren. Pausenfreiflächen sollen der Erholung und dem Bewegungsdrang der Kinder in ihrem allzu sitzlastigen Schulalltag gerecht werden.
Außerdem: In Chemnitz steigen viele Radfahrende vom „normalen“ Fahrrad auf ein Pedelec um. Insbesondere für ältere Radfahrende ergeben sich mit dieser Motorunterstützung ganz neue Möglichkeiten ihre Mobilität zu steigern und wieder schöne und vor allem längere Radausflüge machen oder einfach beim Einkaufen auf das Auto verzichten zu können. Ein Fahrtraining für Pedelecs bietet allen Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit, ihr eigenes Können praktisch zu testen und zu verbessern.
Auf dem Radverkehrsübungsplatz können kleine und große Radfahrende in geschützter Umgebung das Verhalten im Straßenverkehr üben. Die Bereitschaft mit dem Fahrrad zu fahren, hängt ganz wesentlich davon ab, ob Menschen sich auf dem Rad sicher fühlen. Ein Radverkehrsübungsplatz trägt dazu bei, das subjektive Gefühl der Verkehrssicherheit zu stärken und mögliche Hemmnisse abzubauen.“
Pressemitteilung: 15.05.2019