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BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband Chemnitz

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Mitglieder im Gespräch: Meike Roden

Die Chemnitzer Grünen, was sind das eigentlich für Leute? Martin Schmidt interviewt verschiedene Mitglieder. Diesmal: Meike Roden, 22 Jahre, Studentin

Meike, du bist 2013 Mitglied geworden. Wie kam es dazu?

Es gab kein besonderes Ereignis. Ich habe schon länger Sympathien für Bündnisgrüne Politik. Bereits in meiner Schulzeit konnte ich als Jugendbürgermeisterin erste Erfahrungen in der Kommunalpolitik sammeln. Natürlich spielten Freunde und die Familie auch eine Rolle.

Welche Themen liegen dir besonders am Herzen?

Allgemein liegen mir die Themen Gleichberechtigung von Frau und Mann und die Energiewende am Herzen. Für Chemnitz wünsche ich mir, dass die Stadt attraktiver für Studenten und Radfahrer wird.

Und wie sollte die Gleichberechtigung erreicht werden?

Ich denke die Quote kann hier eine Hilfe sein. Unsere Partei praktiziert selbst schon lange erfolgreich dieses Modell. Warum sollte das woanders nicht auch funktionieren?

Was heißt Gleichberechtigung aus deiner Sicht für die Kommunalpolitik?

Die Kommunalpolitik sollte mit gutem Beispiel vorangehen: Familienfreundliche Sitzungszeiten und Kinderbetreuung währenddessen würden allen die Chance geben, sich aktiv zu beteiligen. Für mich wäre genau diese Chancengleichheit ein wichtiger Schritt zur Gleichberechtigung.

Du hast die Energiewende angesprochen. Wie beurteilst du die aktuelle Diskussion zum Strompreis?

Die Lobby der Kohle- und Atomindustrie hat ganze „Arbeit“ geleistet. Die Diskussion geht in eine falsche Richtung. Wie hoch sind und waren die Subventionen für Kohle und Atom? Weit über 100 Mrd. Euro. Wer zieht heute freiwillig nach Gorleben? Wir müssen ehrlich sein. Ja, sicherer Strom kostet auf den ersten Blick mehr, aber nur wenn man die Kosten für die Suche einer Endlagerstätte für Atommüll nicht mit einberechnet.

Warum bist du aus Rheinland-Pfalz nach Sachsen gezogen?

Die Uni hat in meinem Fachbereich – Psychologie – einen guten Ruf. Zudem war und bin ich neugierig. Von ca. 100 Leuten aus meinem Abiturjahrgang sind nur drei in die neuen Bundesländer gegangen. 50% waren noch nie im Osten. Das ist sehr schade. Ich wollte es einfach probieren.

Wie findest du Chemnitz als Zugezogene?

Chemnitz ist besser als sein Ruf. Ich schätze als Studentin die gute Betreuung an der Universität, die gute Infrastruktur, die vielen Parks und günstige Mieten. Manchmal würde ich mir aber mehr Auswahl bei den Clubs wünschen.

Was zeigst du Freunden und Familie, wenn Sie dich besuchen?

Im Atomino bin ich gern. Auch die Maroon Bar auf der Ulmenstraße ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Im Sommer bin ich gern auf dem Theaterplatz bei den Filmnächten. Das Ambiente ist toll. Natürlich lohnt auch ein Spaziergang über den Kaßberg. Alle BesucherInnen waren bisher positiv überrascht.

Wo siehst du nach den ersten Monaten Stärken und Schwächen unserer Partei?

Positiv sind auf jeden Fall die Aufnahme von neuen Leuten und das Berücksichtigen neuer Positionen. Wünschen würde ich mir eine stärkere Fokussierung auf unsere Kernthemen, wie z.B. Energiewende und Gleichberechtigung von Mann und Frau.

Und warum sollte jemand bei uns mitmachen?

Weil nur mit BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN die oben angesprochenen Themen umgesetzt werden. Wir sind ein bunter Haufen und jeder der Lust hat mitzugestalten kann das auch. Kommt einfach vorbei und macht euch selbst ein Bild.

 

Sie haben Lust auf weitere Informationen zu BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Chemnitz? Senden Sie einfach eine E-Mail an: info@archiv.gruene-chemnitz.de

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