BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
Kreisverband Chemnitz

Nach Hochwasser im Saarland: BÜNDNISGRÜNE & Grüne Jugend fordern mehr Klimaschutz für Chemnitz

Chemnitz, den 23.05.2024 – Vor wenigen Tagen erst wurden mehrere Regionen und Städte im Saarland und Rheinland-Pfalz von Hochwasser mit starken Folgeschäden getroffen. Nach der großen Flut im Ahrtal im Jahr 2021 ist das bereits das zweite Mal, dass eine Region in Deutschland innerhalb kurzer Zeit von einem Starkregenereignis heimgesucht und verwüstet wurde.

Auch in unserer Stadt ist es nicht ausgeschlossen, dass solche Starkregenereignisse auftreten. In den vergangenen Jahren musste Chemnitz bereits häufiger tragische Erfahrungen mit Hochwasser machen. Angesichts dieser zunehmenden Gefährdungslage fordern der Chemnitzer Kreisverband der BÜNDNISGRÜNEN und der Ortsverband Chemnitz der GRÜNEN JUGEND, auch in Chemnitz zusätzliche Maßnahmen gegen Unwetterereignisse und mehr kommunalen Klimaschutz.

Joseph Israel, Vorsitzender der Chemnitzer BÜNDNISGRÜNEN, erklärt dazu:
„Die tragische Flut im Saarland führt uns einmal mehr vor Augen, welch ein Schaden durch den Klimawandel entstehen kann. Chemnitz muss nun handeln! Wir müssen schnellstmöglich unsere Stadt zur Schwammstadt umbauen! Durch eine Entsiegelung von Flächen sowie mehr Teiche, Bäche und Begrünung in der Stadt muss dafür gesorgt werden, dass der Chemnitzer Stadtraum mehr Wasser aufnehmen und speichern kann! Betonwüsten wie den Stefan-Heym-Platz darf es in Zeiten des Klimawandels nicht mehr geben!“

Nao, Sprecherin der Chemnitzer GRÜNEN JUGEND, ergänzt dazu:
„Junge Menschen sind diejenigen, die am längsten mit den Folgen des Klimawandels leben müssen. Wenn jetzt am Klimaschutz gespart wird, kommt das zukünftigen Generationen zu Schulde. Chemnitz muss alles dafür tun, auch in 50 Jahren noch ein sicheres und gutes Leben in unserer Stadt geführt werden kann. Jeder Euro, der nun investiert wird, zahlt sich in Zukunft aus. Denn die Klimafolgenanpassung ist deutlich teurer als der Klimaschutz.  Wenn politische Entscheidungsträger*innen Klimaschutz jetzt aus Finanzierungsgründen nachrangig behandeln, ist das schlicht ungerecht und verantwortungslos gegenüber den jungen Menschen in Chemnitz!“

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