Der Stadtverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN fordert, die städtischen Grünanlagen besser gegen illegales Parken zu schützen. „Es ist für uns unfassbar, dass es offenbar problemlos möglich ist, die Spazierwege im Küchwald mit Autos zu befahren und Autos widerrechtlich auf Wiesen und Waldböden zu parken und diese damit zu schädigen“, so Jörg Schuster, Sprecher der GRÜNEN AG Stadtentwicklung und Mobilität. Wir fordern die Stadt auf, Sorge zu tragen, dass die Spazierwege und Grünflächen vor Befahren durch motorisierte Fahrzeuge geschützt werden.
Gleichzeitig muss illegales Parken auch in Chemnitz endlich geahndet werden und andere Verkehrsteilnehmer*innen, also beispielsweise Fußgänger*innen und Radfahrer*innen, geschützt werden. Das gilt übrigens nicht nur für den Küchwald, sondern auch für die dicht besiedelten Wohngebiete, wo viele Fußwege mittlerweile durch wild parkende Fahrzeuge unpassierbar geworden sind. Für Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren oder gar Rollstühlen ist dann oftmals gar kein Durchkommen mehr möglich. Deshalb fordern wir die Stadtverwaltung auf, endlich geltendes Recht konsequent durchzusetzen und behindernde, illegal geparkte Fahrzeuge abzuschleppen.
Für die städtischen Wälder und Grünanlagen, wo Abschleppfahrzeuge noch größeren Schaden verursachen würden, könnten auch Radklammern oder Ventilwächter als Wegfahrsperren eingesetzt werden, um Fahrzeugführer*innen, die Böden und Wiesen zerstört haben, nachhaltig an ihr Fehlverhalten zu erinnern.