„Während sich Oberbürgermeisterin und Dezernatsspitzen im vom Steuerzahler finanzierten Autos über mangelnde Mobilität nicht beklagen können, stehen sich Röhrsdorfer Schulkinder am Stadtrand beim nachmittäglichen Warten auf den Schulbus die Beine in den Bauch. Es ist eine Schande und wenig glaubhaft, dass da kein Geld für einen zusätzlichen Midi-Bus pro Stunde für die Verbesserung der Schülerbeförderung da sein soll.“, meint Kai Rösler, Mitglied im Petitionsausschuss und im Schulausschuss. Weiter sagt er:„Es wäre doch längst überfällig, dass wir wie z. B. in Leipzig die persönlichen Dienstwagen abschaffen. Wir haben die Fahrbereitschaft, Car-Sharing und das Jobticket für den ÖPNV. Vielleicht würde die Antwort an die Röhrsdorfer Eltern anders aussehen, wenn auch die Verwaltungsspitze auf Bus und Bahn angewiesen wäre. Darüber hinaus steigen die Kosten, die innerhalb der Stadtverwaltung für die dienstliche Nutzung privater PKW aufgebracht werden müssen. Allein im Jahr 2012 waren das reichlich 33.000 €. Hier gibt es erhebliches Sparpotential. Auch mehr Anreize zur Nutzung des Jobtickets der CVAG würden helfen, Kosten zu sparen und darüber hinaus der CVAG zusätzlichen Umsatz bringen. Dass da noch Luft drin ist, zeigen die aktuellen Zahlen. Von über 3000 Beschäftigten der SVC nutzten im Jahr 2013 lediglich 512 das günstige Jobticket.
Wir unterstützen die Röhrsdorfer Eltern in ihrer Forderung nach einer Verbesserung der Schülerbeförderung. Die Lösung muss jetzt kommen und nicht erst in Monaten und sie darf nicht weiter zu Lasten der ohnehin schon ausgedünnten CVAG-Angebote gehen. Fehlendes Geld kann nicht die Ausrede sein!“