Zu den Ergebnissen der von den sächsischen Grünen beauftragten Studie hinsichtlich der Fernverkehrsanbindung von Chemnitz, erklärt Stephan Kühn, sächsischer Bundestagsabgeordneter und Grüner Kandidat bei der Bundestagswahl:“Chemnitz hat die Chance, mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2018 wieder an den Fernverkehr angebunden zu werden.
InterCity-Verbindungen nach Berlin und ins Ruhrgebiet ohne Umsteigen wären durchaus ein attraktives Fernverkehrsangebot für Chemnitz, zumal preislich günstiger als ICE-Verbindungen. Dafür müssen der sächsische Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) und die Chemnitzer Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig (SPD) jetzt Gespräche mit der Deutschen Bahn AG und für die Mitte-Deutschland-Verbindung mit dem Freistaat Thüringen aufnehmen. Finanzierungsfragen und die technische Umsetzung müssen zeitnah geklärt werden.
Es reicht nicht, die Chemnitzer Bürger immer nur mit einem ICE-Anschluss nach erfolgter Elektrifizierung der Bahnstrecke nach Leipzig zu vertrösten. Mittelfristig wird die direkte Fernverkehrsanbindung von Chemnitz auf jeden Fall über die Sachsen-Franken-Magistrale und die Strecke Chemnitz-Leipzig laufen. Das wird aber erst frühestens Mitte des nächsten Jahrzehnts möglich sein. Chemnitz darf nicht länger vom Fernverkehr abgehängt bleiben, deshalb darf die kurzfristige Chance für zwei InterCity-Verbindungen nicht vertan werden.“
Weitere Infos und der Link zur Studie unter: http://www.stephankuehn.com/news/unsere-gruene-bahnstudie-zeigt-chemnitz-hat-chance-ende-2018-wieder-fernverkehr-zu-bekommen/